Haben Tiere negative Gedanken?

29.09.2025

Stress, Angst, Zweifel, Wut – wir kennen diese Gefühle und empfinden sie auch immer wieder. Da stellt sich die Frage, kennen Tiere auch diese Emotionen?

Ich habe meine Katze noch nie in schlechter Stimmung erlebt. Corona lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und wenn ihr etwas nicht passt, dann zeigt sie das sofort – und das äußerst verständlich.

Tierisch schlechte Laune

Ja, auch Tiere spüren diese negativen Emotionen und können schlechte Laune haben. Man merkt es an ihrem Verhalten, wie z. B. traurigen Blick, bewusstes Ignorieren und Weggehen oder verstecken bis zum traurigen Miauen.

Das habe ich nur einmal erlebt, als Corona's Postler im Urlaub war – ohne den Termin vorher mit der Mieze abzustimmen.

Vergebung auf Katzen-Art

Nach seiner Rückkehr hat sie ihren Postler ignoriert, sich weggedreht und ihn nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Er ist sogar vor ihr auf die Knie gegangen und hat sich öfter entschuldigt.

Erst nach einigen Tagen hat sie ihm verziehen. Sie ist da richtig konsequent. Und er hat etwas daraus gelernt.

Wann zum Tierarzt?

Sollte eine Verhaltensänderung beim Haustier auffallen und sich nicht in kürzerer Zeit bessern, ist auch in diesem Fall ein Besuch beim Tierarzt empfehlenswert. Sonst kann sich eine Störung entwickeln, ähnlich wie bei uns Menschen.

Zur Autorin

Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.