Kann es sein, dass ich meine Katze nerve?
Wie zeigt es sich, wenn der sonst so kuschelige Stubentiger plötzlich genervt von seinem Besitzer ist? Und wie reagiert man am besten?
Meine Mieze liebt es, mit mir zu spielen, aber natürlich nur, wenn sie möchte. Es kommt vor, dass sie genug vom Spielen hat – ich aber glaube, dass es noch weitergeht. Zuerst erhalte ich einen mahnenden Blick, ich sehe es zwar in ihren Augen – möchte es aber nicht wahrhaben, deshalb versuche ich, weiterzuspielen.
Als Nächstes setzt Corona die alarmierenden Pfoten-Zeichen. Sie drückt mich weg und wirft mir nochmal einen passenden Blick zu. Nachdem ich das als Spielen verstanden und nicht aufgegeben habe, folgte das Wegdrücken mit der Pfote mit leichtem Krallen-Einsatz. Auch das konnte meinen Spieltrieb nicht besänftigen, obwohl ich mittlerweile selbst mehr mit der Maus und dem Ball beschäftigt war als sie.
Dann kam das leichte Beißen und "Krokodil-Schnappen" nach meiner Hand. Das war übrigens auch keine Aufforderung zum Spielen!
Genug ist genug
Es kam, wie es kommen musste, meine Katze hat die wirkungsvollste Anti-Spiel-Abwehr eingesetzt: das Fauchen.
Ein langes, unmissverständliches "Es reicht!"-Fauchen. Ich muss zugeben, es hat gewirkt. Ich habe mich sogar erschrocken, aber verstanden, dass sie diese schweren Geschütze ausfahren musste.
Mit Fauchen lernt man
Ich war einfach zu lästig, aber das ist kein Wunder, ich kann meiner Mieze einfach nicht widerstehen. Und ich glaube, das kennt jeder von uns.
Zur Autorin
Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.