Was ist dieser berühmte Kloß im Hals?
Wart ihr einmal in einer Situation, in der euch die Sprache weggeblieben ist? In der die Kehle zugeschnürt war und ihr kein einziges Wort herausgebracht habt?
Das sind bekannte Redewendungen, die das Gefühl der Angst vor einem Wort, einer Aussprache, vor dem Ergebnis des Gesagten, vor den Konsequenzen, die daraus resultieren, beschreiben. Es kann sich aber auch um einen Schock handeln, der die Sprachfähigkeit unterdrückt. Die Angst spielt in diesem Fall eine große Rolle. Das Problem ist, dass die Wörter, die nicht herauskönnen dadurch in uns drinnen bleiben und uns von innen förmlich "ersticken". Es ist wie ein Druckkochtopf, der kurz vorm Explodieren ist.
Was kann man dagegen tun?
Beobachten, ob dieses "die Sprache verschlagen" nur in bestimmten Situationen, mit bestimmten Menschen vorkommt, oder doch unabhängig davon. Üben – in sich gehen, entspannen und im Geist die Szene immer wieder wiederholen und das Gefühl der Erleichterung dabei spüren, die damit einkehrt.
Geduld haben und aufs Bauchgefühl hören: Bin ich so weit? Ist das "Herunterschlucken" schlimmer als das endlich Aussprechen und Loswerden?
Sich trauen und los geht's!
Es kann auch zu körperlichen Problemen führen, wie z. B. Reizhusten, einem trockenen Hals, bis zu Atembeschwerden.
Bis dahin muss es aber nicht kommen. Die Reaktionen des Gegenübers können wir mit unseren Gedankengängen nicht voraussagen, deshalb ist es oft besser, einfach die Wahrheit zu sagen, zu reden, und alles, was einen belastet oder was man schon immer sagen wollte, einfach zu sagen.
Überwindung – intensiv an das Gefühl der Erleichterung denken, den aufgelösten Kloß im Hals, die Befreiung und natürlich das positive Ergebnis daraus. Für Körper, Geist und Seele.
Zur Autorin
Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.