Wie wurden Katzen domestiziert?
Katzenbesitzer können sich ein Leben ohne ihre Samtpfote überhaupt nicht mehr vorstellen. Aber wie kamen Katzen eigentlich in unser Zuhause?
Wenn ich mir meine Katze so ansehe, wenn ihre "wilden Triebe" beim Spielen oft zum Vorschein kommen, dann muss ich an ihre Verwandten denken: Löwe, Fuchs, Luchs, Tiger. Ein ähnliches Verhalten tritt zutage, nur hat es bei meiner Mieze nicht solch große Auswirkungen wie bei Wildkatzen. Und da stellt sich mir die Frage: Wer hat es geschafft, Katzen zu domestizieren?
Futtersuche und Jagdinstinkt
Es begann vor über 10.000 Jahren im Nahen Osten, als es die Katze in bewohnte Siedlungen zog, auf der Suche nach leichtem zugänglichem Futter und Essensresten. Vor allem die Jagd auf Ratten und Mäuse machte sie zum idealen Hausbewohner.
Durch Nahrungssuche und Nagetierbekämpfung entstand das Zusammenleben mit Menschen und Katzen. Aus den wilden Raubtieren wurden verschmuste Hauskatzen.
Gottheiten im alten Ägypten
In Ägypten wurden sie sogar als Gottheiten verehrt (was ich nur allzu gut verstehen kann). Die heutigen Hauskatzen stammen von der nord- und nahöstlichen Wildkatze ab.
Von großen und kleinen Katzen
Alle Katzen haben ihren ursprünglichen Jagdinstinkt in sich, und sind genetisch noch sehr mit ihren großen, wilden Verwandten verbunden.
Das merkt man vor allem beim Spielen, wenn Corona ihr Spielzeug mit allen vier Pfoten festhält, beißt und herumschmeißt – dann denke ich mir: Dein Cousin Löwe macht eigentlich das gleiche, nur in größerer Form.
Zur Autorin
Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.